ANKES ALLTAGS AYURVEDA

Ihr Lieben, unter dieser Überschrift werdet ihr in Zukunft immer wieder einmal Tips, Rezepte, Anwendungen aus dem Ayurveda finden.

Der Begriff „Ayurveda“ stammt aus dem Sanskrit und heißt wörtlich übersetzt „Wissen, oder die Wissenshaft vom Leben“.

Ayur – das Leben – eine lange und erfüllte Lebensspanne.

Veda – „Wissen“ in seiner reinsten Form: tiefere Zusammenhänge des Lebens, ewige Wahrheiten, heilige Schriften, Erkenntnisse großer Weiser, hellsichtiges Wissen, Lebensgrundsätze, ein Weg zu wahrer Lebensqualität, einem Leben, das Gesundheit, wirtschaftlichen Erfolg, Sinnesgenuss und Spiritualität sinnvoll miteinander vereint.

AYURVEDA – Eine Wissenschaft, die nicht ausschließlich die Behandlung von Krankheiten im Sinn hat, sondern ebenso die Vorbeugung jeden Ungleichgewichts von Anbeginn des Lebens, um das größtmögliche körperliche und geistige Potential auszuschöpfen und dauerhaft vollkommene Gesundheit zu erreichen.

Ein komplexes wissenschaftliches System, das ein langes und intensives Studium benötigt, um es zu erlernen. Aber auch mit durchaus alltagstauglichen Regeln, Anwendungen, Ernährungsratschlägen, die Jeder für sich nutzen kann, um Vitalität und Lebensfreude zu steigern. Um genau das soll es sich in diesem kleinen „Blog“ handeln: einfache Ratschläge und Rezepte, die Jeder leicht in seinen Alltag integrieren und anwenden kann.

„Alltagstauglich“ soll dabei auch bedeuten, dass Gewürze, Kräuter oder Nahrungsergänzungen aus dem Ayurveda, die bei uns kaum erhältlich sind und im Internet von weit her bestellt werden müssten, durch Alternativen aus der TEM oder heimischen Kräuterwissen ersetzt werden können. So werden Ratschläge aus den verschiedenen Traditionen sinnvoll ergänzt.

„Alltagstauglich“ soll auch bedeuten, dass hier, die im Ayurveda so wichtige Zuordnung der Anwendungen und Rezepte zu den verschiedenen Doshas (Konstitutionstypen) wegfällt und es vor allem allgemein gültige Tipps geben wird. Trotzdem ist es immer sehr hilfreich sein „Dosha“ zu kennen, um sich dementsprechend zu ernähren und zu verhalten. Vielleicht findest du ja in deiner Nähe einen Ayurveda-Arzt oder -Therapeuten, der dich dahingehend testen und beraten kann. Für den Anfang gibt es da auch sehr viel Literatur, die dir bereits einen kleinen Einblick in das Prinzip der 3 Doshas geben kann.

Und nun ihr Lieben, der erste Beitrag dieser Rubrik, ein köstliches Kuchenrezept für den Herbst:

ANKES ALLTAGS AYURVEDA IM HERBST MARONENKUCHEN

Goldenes Licht – Bunte Blätter –  Kühler Wind –  Fallende Kastanien –  Regnerische Nebeltage – Gemütliche Abende –  Meditieren –  Atmen –  Yoga – Malen – Lesen – Mantren – Dich deinen Traumwelten hingeben – Ruhe – Stille – Natur.

Die Natur schenkt uns nun genau die Dinge, die wir für eine wärmende und stärkende Ernährung benötigen: Kürbis, Kohl, Wurzelgemüse, nahrhafte Nüsse und eben auch:

Maronen , die Esskastanie

Maronen sind gut für das Nervensystem, sind basisch, haben einen hohen Vitamin B, Phosphor und Vitamin C Gehalt. Durch diese Eigenschaften und die wärmenden Eigenschaften der Kastanie wird die Marone durchaus ayurvedisch, besonders geeignet für das Vata Dosha, auch Pitta profitiert im Herbst von den nährenden Eigenschaften, Kapha sollte genau deswegen eher weniger, dafür mit Genuss zu sich nehmen.

Auch Hildegard von Bingen empfiehlt die Marone z.B. bei Gischt, Sodbrennen oder auch bei Traurigkeit.

Hildegard von Bingen  – Traurigkeit und Herzschmerz – der Kastanienbaum:

Wer sich traurig fühlt, sollte über den Tag verteilt für mind. 4 Wochen mehrere rohe Edelkastanien essen. Der Kastanienbaum ist sehr warm, hat aber doch große Kraft, die der Wärme beigemischt ist, und seine Frucht ist sehr nützlich gegen jede Schwäche, die im Menschen ist. Eine besonders genussvolle Art all diese guten Eigenschaften der Marone zu nutzen:

Maronenkuchen

200 – 250 gr. Maronen                                   Für die Maronencreme:

100 ml           Sojamilch                                  gemeinsam aufkochen, sanft

Bissi               Birkenzucker m. Vanille        köcheln, grob pürieren                 

200 gr.           Mandeln,

100 gr.           Walnüsse

 80 gr.            Birkenzucker (alt. BioVollrohrzucker)

   3 Eßl.           Kicherebsenmehl (mit Sojamilch verrühren = Eiersatz)

                      Mandelöl  (einfache Variante: Rapsöl / nicht vegan: Ghee)

1 Pckg.           Bio Weinsteinbackpulver

Alle trockenen Zutaten vermischen, die Maronencreme und cremiges Kichererbsenmehl unterrühren (kein Mixer notwendig). In einer mit Backpapier ausgelegten Kastenform ca. 55 Min. bei 180° backen. Das Rezept habe ich, inspiriert von Hildegard von Bingen, Zucker und Mehl reduziert und vegan kreiert. Meine Familie fand die Kreation sehr gelungen und so traue ich mich es euch weiterzugeben. Viel Freude und Genuss damit

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